Daniel Lede Abal MdL: „Radverkehr spielt entscheidende Rolle für die Verkehrswende“
TÜBINGEN - „Der Ausbau des Radnetzes geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Radverkehrsförderung“, freut sich der Grüne Landtagsabgeordnete Daniel Lede Abal. Der Raum Tübingen profitiere von dem heute vorgestellten Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie vom Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.
Die Radwege B28 und B296 finden sich im vordringlichen Bedarf. Außerdem werden die Radschnellverbindung Tübingen-Rottenburg und Tübingen-Reutlingen ausgebaut. Neu sind die Gesichtspunkte unter denen die Bauprojekte ausgewählt wurden. Der Bedarfsplan orientiert sich zum ersten Mal an systematischen und transparenten Kriterien.
„Wir wollen, dass mehr Menschen vom Auto auf das Rad umsteigen. Deswegen wollen wir das Radfahren so sicher, schnell und bequem wie möglich machen“, sagt der Tübinger Grünen Abgeordnete Daniel Lede Abal. „Unsere grün-geführte Landesregierung hat den Ausbau der Fahrradinfrastruktur ganz oben auf die politische Agenda gesetzt. Dazu gehören auch Radschnellwege und Direktverbindungen, mit denen Radlerinnen und Radler unterwegs Zeit sparen können.“
Gerade in dieser schwierigen Phase stelle das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung gleichzeitig auch ein wichtiges Konjunkturprogramm dar. „Es bietet viele Chancen insbesondere auch für die mittelständische regionale Bauwirtschaft“, sagte MdL Daniel Lede Abal.
Der erste umfassende Bedarfsplan dieser Art enthält alle wichtigen Neu- und Ausbaustrecken an Radwegen in Baulast des Bundes und des Landes bis 2040 und schafft damit Klarheit für den Radwegebau durch das Land in den kommenden Jahren. Nach dem Bedarfsplan sollen rund 2.000 Kilometer neue Radwege an Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg mit einem Finanzierungsvolumen von insgesamt 1,65 Milliarden Euro gebaut werden.
Das Gesamtinvestitionsvolumen der kommunalen Förderung im Bereich Rad- und Fußverkehr umfasst 839 Millionen Euro zwischen 2023 und 2027, das Land Baden-Württemberg steuert circa 350 Millionen Euro bei.