Stuttgart/Tübingen. Mit der neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung erhalten, über die Laufzeit, die Universität Tübingen rund 116 Millionen Euro, die Medizinische Fakultät Tübingen fast 80 Millionen Euro und die Hochschule Rottenburg rund 3 Millionen Euro vom Land. Ziel ist es, die Grundfinanzierung aller Hochschulen und Medizinischen Fakultäten des Landes zu sichern. Dies gab das zuständige Wissenschaftsministerium am Freitag in Stuttgart bekannt.
„Ich freue mich, dass fast 200 Millionen Euro durch die Hochschulfinanzierungsvereinbarung an den Kreis Tübingen in den Jahren 2026 bis 2030 gehen. Das ist eine wertvolle Investition in unsere Zukunft unmittelbar vor Ort. Wir stärken damit unseren Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftsstandort und geben gleichzeitig ein Zukunftsversprechen an unsere Studierenden“, sagt der Tübinger Grünen-Abgeordnete Daniel Lede Abal.
Damit die Universität Tübingen sowie die Medizinische Fakultät ihr Studienangebot strategisch weiterentwickeln können, kommen jeweils rund 3,5 Millionen Euro an einmaligen Mitteln aus dem Zukunftsprogramm Hochschule 2030 hinzu. Für die Hochschule Rottenburg gibt es in dem Zeitraum 2,7 Millionen Euro zusätzlich.
In der vergangenen Woche hatten Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Finanzminister Danyal Bayaz gemeinsam mit den Leitungen der Hochschulen und Medizinischen Fakultäten des Landes die Hochschulfinanzierungsvereinbarung III unterzeichnet. Insgesamt fließen über die fünfjährige Laufzeit rund 23 Milliarden Euro an unsere Hochschulen.
Die Mittel umfassen unter anderem voll ausfinanzierte Personalkostensteigerungen, ab 2027 eine sich jährlich um 3,5 Prozent steigernde Grundfinanzierung sowie ein Zukunftsprogramm Hochschule 2030 zur Weiterentwicklung des Studienangebots. Zur bisherigen Finanzierung kommen damit über die Laufzeit hinweg für alle Hochschulen und Medizinischen Fakultäten des Landes insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro zusätzlich hinzu.