Das Pausa-Quartier in Mössingen bekommt Geld zum Restaurieren
Stuttgart/Mössingen. Damit Denkmale erhalten und saniert werden können, gibt es Geld vom Land – und auch Mössingen profitiert diesmal: Baden-Württemberg gibt 92.850 Euro, damit auf dem Gelände der ehemaligen Pausa-Textilfabrik weiter restauriert und konserviert werden kann.
Der Umbau der ehemaligen Fabrik ist schon weit vorangekommen: Dort gibt es heute nicht nur wechselnde Kunstaustellungen zu Pausa selbst. Auch die Stadtbücherei von Mössingen, der Regionalverband Neckar-Alb und die Sozialstation der Diakonie haben sich dauerhaft angesiedelt, außerdem das Café Pausa und das Erlebniszentrum Schwäbisches Streuobstparadies.
Der Tübinger Abgeordnete Daniel Lede Abal freut sich über die Landesförderung für Pausa. „Das Pausa-Quartier ist ein wirklich schönes Beispiel, wie wir mit Geschichte umgehen können. Die alten Fabrikanlagen werden hier auf eine sehr sinnvolle Weise genutzt. Wo früher Textilien entstanden sind, ist heute ein Ort der Kreativität und des sozialen Miteinanders. Davon profitieren die Menschen in Mössingen und auch in der gesamten Region.“ Auch der Denkmalschutz sei bei diesem Projekt besonders gut gelungen: „Wenn wir mit unserer Vergangenheit gut so umgehen, zeigt das unsere Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Das finde ich stimmig. Von Stuttgart aus stellen wir mit der grün-geführten Landesregierung sicher, dass solche Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben.“
Für die Denkmal-Förderung stehen 2021 im Haushalt des Landes insgesamt 13,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land fördert alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Geld kommt überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg. Aktuell werden rund 2,6 Millionen Euro vergeben an 32 Kulturdenkmale.