Mein Kommentar zur, leider, weiterhin bestehenden, Diskriminierung von Sinti und Roma in unserem Land, 40 Jahre (17. März 1982) nach der Anerkennung der Völkermordes an den Sinti und Roma während der NS-Diktatur:
„Die NS-Diktatur hat den Roma und Sinti schwerstes Unrecht angetan. Wir tragen eine besondere Verantwortung für die deutschen Roma und Sinti: Es ist unsere Aufgabe, die Verbrechen an den Roma und Sinti in Erinnerung zu halten und sie zugleich als Mahnung für die Zukunft zu verstehen.
Heute sind Roma und Sinti ein Teil von Baden-Württemberg, unserer gemeinsamen Heimat. Wir müssen alles dafür tun, dass sie ihre Kultur, Sprache und Identität wahren können. Daher haben wir den Staatsvertrag des Landes mit der nationalen Minderheit der Sinti und Roma eingeführt, im Jahr 2018 ausgeweitet und auf 15 Jahre verlängert.
Leider kommt es immer wieder zu Hasskriminalität und Diskriminierung von Minderheiten. Mit dem Aktionsplan gegen Hass und Hetze und der Einführung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes in Baden-Württemberg machen wir klar: Wir dulden keinerlei Rassismus und Diskriminierung in unserem Land!“
Fotocredits: Sinti und Roma Denkmal, Blume, Foto: Marko Priske © Stiftung Denkmal